Im 18. Jahrhundert wurde auf ganz Pilion ein Netz von wunderschönen steinernen Bogenbrücken und gepflasterten Eselspfaden (Kalderimis) gebaut, um die landwirtschaftlichen Erzeugnisse aus den höher gelegenen Teilen hinab zu bringen. Im Laufe der Zeit wurde ein Großteil dieser Kalderimis zerstört, vernachlässigt oder asphaltiert, aber einige Teile sind immer noch intakt und der eine oder andere Abschnitt wird wieder instand gesetzt. Einige sind als Fußpfade ausgeschildert und auf Karten eingezeichnet worden. Bei unseren Wanderungen nutzen wir Kalderimis, ungepflasterte Wege und Straßen, Waldpfade und Ziegenpfade und manchmal auch ehemalige Eisenbahnstrecken, auf denen nun an Wochenenden Fahrten für Touristen angeboten werden. Der Ostteil Pilions ist holpriger und steiler als der Westteil, so dass bei dortigen Wanderungen größere Höhenunterschiede bewältigt werden müssen.